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Bei einem Hörsturz hören die Betroffenen plötzlich auf einem Ohr schlechter oder gar nichts mehr. Oft kommt ein dumpfer Druck im Ohr hinzu. In einigen Fällen treten zusätzlich weitere Symptome wie Ohrgeräusche (Tinnitus) und Schwindel auf. In jedem Fall ist bei diesen Symptomen sofort ein HNO-Arzt aufzusuchen.
Von einem Hörsturz ist die Rede, wenn keine äußere Ursache vorliegt und die Beschwerden aus heiterem Himmel kommen. Zumeist ist nur ein Ohr betroffen. Aus verschiedenen Gründen ist die Funktion der Haarsinneszellen im Innenohr beeinträchtigt, so dass die Schallwahrnehmung mehr oder weniger stark gestört ist.
Die genauen Ursachen für einen Hörsturz können meistens nicht genau geklärt werden. Eine gängige Theorie zu den Hörsturz-Ursachen lautet, dass Durchblutungsstörungen ursächlich für einen Hörsturz sind. Die Haarzellen spielen dabei eine entscheidende Rolle. Sie wandeln als Sinneszellen des Innenohrs mechanische Reize in elektrische Impulse um, die dann weitergeleitet werden. Es wird angenommen, dass bei einem Hörsturz aufgrund von Durchblutungsstörungen die feinen Haarzellen im Innenohr nicht mehr genügend mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt werden. In der Folge kommt es zu einem „Ohr-Infarkt“, die Haarzellen arbeiten nicht mehr ausreichend oder sterben sogar ab . Aber auch Stress spielt wohl bei der Entstehung eines Hörsturzes eine wichtige Rolle.
Nicht hinter jedem plötzlichen Hörverlust verbirgt sich ein Hörsturz. Ursache kann auch eine akute Mittelohrentzündung sein. Zu ihren Symptomen zählt neben intensiven Ohrenschmerzen, erhöhtem Druckgefühl und Tinnitus-ähnlichen Ohrgeräuschen oftmals eine Minderung der Hörfähigkeit. Ein weiterer Grund für Hörverlust kann ein Pfropfen aus Ohrenschmalz sein, der den Gehörgang verstopft.
Bei Verdacht auf Hörsturz ist es wichtig, dass der Hals-Nasen-Ohrenarzt diesen möglichen Ursachen möglichst schnell auf den Grund geht. Erst wenn sie ausgeschlossen sind, kann die Diagnose Hörsturz gestellt werden.
Ist bei einem Hörsturz das Hörvermögen im betroffenen Ohr nur wenig beeinträchtigt, raten Hals-Nasen-Ohrenärzte, zunächst ein paar Tage abzuwarten. Häufig erholt sich das Innenohr wieder von allein.
Wenn das nicht der Fall ist oder das Hörvermögen sich stärker beeinträchtigt zeigt, sollte ein Hals-Nasen-Ohrenarzt aufgesucht werden. Bei der Behandlung eines Hörsturzes wird in der Regel Kortison in Tablettenform oder als Infusion verabreicht. Kortison wirkt entzündungshemmend und reguliert den Flüssigkeitshaushalt im Innenohr.
Tritt keine Besserung des Hörvermögens ein, kann der Hals-Nasen-Ohrenarzt Kortison hochkonzentriert direkt ins Mittelohr spritzen (Intratympanale Therapie). Vor Verabreichung der Spritze wird zunächst das Trommelfell lokal betäubt. Danach muss der Patient rund 20 Minuten auf der Seite liegen, damit das Kortison optimal einwirken kann.
Nach einem Hörsturz sollten sich Betroffene Ruhe gönnen, sie werden deshalb zumeist vom Arzt krankgeschrieben. Die Dauer der Krankschreibung ist von der Schwere des Hörsturzes, möglichen Begleiterscheinungen und dem Leidensdruck des Patienten abhängig.